Unsere Geschichte

Der Anfang

Der Nordberliner SC ging als Fusionsklub 2002 aus den beiden Nord-Berliner Traditions-vereinen SC Tegel und SC Heiligensee hervor.

Gespielt wurde auf dem Elchdamm, wo der SC Heiligensee bereits kurz nach dem Zweiten Weltkrieg spielte – zuerst auf Schlacke und ab Ende der 80er Jahre auf Kunstrasen.

Die Anlage des SC Tegel, der Sportplatz an der Hatzfeldtallee, ist ebenfalls Heimstätte des Nordberliner SC und gilt mitunter auch als Ausweichplatz für die Männerteams.

Der Zusammenschluss

Um das Jahr 2004, als der Nordberliner SC mit mehr als 40 Mannschaften am Spielbetrieb teilnahm, wurden zusätzlich die Sportplätze am Platenhofer Weg und der Borsigpark genutzt.

Der erfolgreichere der beiden Vorgängervereine war der SC Tegel. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am 1. August 1945 die Sportgruppe Tegel gegründet, die Sportgruppe war ein gemeinsamer Nachfolger der in 1909 gegründeten SpVgg Borsig Tegel, des 1919 gegründeten DJK Stern Tegel und des SC 1924 Tegel. Im Jahre 1948 nahm die Sportgruppe Tegel den Namen SC Tegel 1919 an.

Unter diesem Namen gelang im Jahre 1950 der Aufstieg in die zweitklassige Amateurliga Berlin. Vier Jahre später folgte der Abstieg. 1959 kehrten die Tegeler in die Amateurliga Berlin zurück und läuteten die erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte ein. Die Saison 1961/1962 unter Hermann Becker, gleichzeitig Jugend- und Herrentrainer, wurde zum absoluten Höhepunkt in der Geschichte des SC Tegel. Mit 51:9 Punkten und 68: 26 wurde der SC Tegel Berliner Amateurmeister.

Nach Siegen gegen die Spielvereinigung Büchenbach und Phönix Bellheim stand der SC Tegel im Endspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft. Der SC Tegel besiegte den Favoriten Tura Bonn mit 1:0 vor 12.000 Zuschauern in Wuppertal und holte damit die Deutsche Meisterschaft der Amateure erstmalig nach Berlin. Als Siegprämie erhielt jeder Spieler 200 Mark und ein Abendessen.

Im Berliner Oberhaus reichte es nur zum letzten Tabellenplatz. Mit der Einführung der Bundesliga stürzten die Tegeler von der Erst- in die Drittklassigkeit. Nach einjährigem Verbleib in der Berliner Stadtliga stieg der Verein ab. 1965 qualifizierte man sich für die damals zweitklassige Regionalliga. Eine Saison später stieg der Verein in die Amateurliga Berlin ab und 1973 musste auch diese verlassen werden. Nach der Rückkehr in die Verbandsliga in den 1990er Jahren musste sich der SC Tegel Berlin endgültig aus dem höherklassigen Fußball verabschieden.

Als abgeschlagener Tabellenletzter der Verbandsliga 1998/99 ging es zurück in die Landesliga. Drei Jahre später folgte der Abstieg in die Bezirksliga. Dort trat der SC Tegel allerdings nicht mehr an. Am 1. Juli 2002 fusionierte der SC Tegel mit dem SC Heiligensee zum Nordberliner SC.
In den Jahren 1955, 1967 und 1969 wurde der SC Tegel vom Senator für Jugend und Sport jeweils mit dem Wanderpreis für die beste Jugendarbeit ausgezeichnet

Der SC Heiligensee wurde am 10. Mai 1935 mit der Spielstätte >>In den Baggerbergen<< (die Spielfläche bestand aus Dünensand) für Herren- und Jugendmannschaften gegründet
1942 erfolgte die Abmeldung vom Spielbetrieb, da die meisten Spieler zur Wehrmacht eingezogen waren. Noch im gleichen Jahr wurde eine neue Mannschaft mit ausländischen Rüstungsarbeitern und dienstverpflichteten Rheinländern von Rheinmetall Borsig aufgebaut. Es wurden nur Freundschaftsspiele ausgetragen. Gemäß alliierter Anordnung wurde der Verein 1945 aufgelöst. Zurückgekehrten ehemalige Mitglieder spielten zunächst im Rahmen einer kommunalen Sportgruppe Fußball und legten 1946 bis 1948 in Eigenarbeit den Fußballplatz Elchdamm 169 an. Am 14. August 1948 wurde der Sportplatz eingeweiht.
15 Jahre nach Vereinsgründung gelang der ehemaligen Schülermannschaft als spielstarke 1. Herrenmannschaft der Aufstieg in die 1. Klasse. Die Saison 1976/77 wurde zum sportlichen Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte: Die 1. Herren stiegen in die C-Klasse ab, die unterste Spielklasse des Berliner Fußball-Verbandes. Mit dem 1986 als Trainer für die 1. und 2. Herren verpflichteten Jürgen Schröder gelang bis zur Saison 1992/93 der Aufstieg in die Verbandsliga.

1997 stiegen die Heiligenseer aus der Verbandsliga ab. 2000/01 gelang noch einmal der Aufstieg in die Verbandsliga.
1988 erhielt der Verein für die sehr gute Jugendarbeit vom DFB den Sepp-Herberger-Preis.
Nach der Fusion gelang dem Nordberliner SC im Jahre 2004 als Vizemeister hinter den Amateuren des 1. FC Union Berlin erneut der Aufstieg in die Verbandsliga Berlin, musste aber nach einem Jahr wieder absteigen. Die 1.Herren waren eine Fahrstuhlmannschaft geworden. Mit ehemaligen Jugendspielern der Altvereine Heiligensee und Tegel wurde in der Saison 2005/06 und 2007/08 in der Landesliga gespielt, und am Ende der Saison 2007/08 wurde unter Trainer Holger Kraft der Wiederaufstieg in die in Berlin-Liga umbenannte höchste Berliner Amateurliga geschafft. Zwei Jahre blieb der Verein in der Berlin-Liga, um dann in 2013 erneut in die oberste Berliner Fußballklasse aufzusteigen. Ab der Saison 2018/2019 spielt die 1. Herrenmannschaft wieder in der Landesliga, und die 2. Herrenmannschaft spielt in der Kreisliga A.
Die Leistungsmannschaften D, C, B und A-Junioren spielten nach der Fusion lange in der Verbandsliga, der höchsten Juniorenspielklasse Berlins.

In der Saison 2004/2005 wurden die A-Junioren zum ersten Mal Berliner Meister und spielten um den Aufstieg in die Regionalliga.

In der Saison 2007/2008 und 2011/2012 wurden die B-Jugendmannschaften Berliner Meister.

2013 sind die 1. Herren in die Berlinliga und die 2. Herrn in die Kreisliga A aufgestiegen
Knapp 100 ehrenamtliche Mitglieder des Vereins sorgen in guter Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Reinickendorf für einen reibungslosen Spielbetrieb.

2022 – Jahr der Veränderung

Mit großem Engagement und einer breiten Zustimmung wurde in der Hauptversammlung Anfang 2022 das neue Erscheinungsbild des Nordberliner SC beschlossen. Und dann ging es schnell: Neues Logo, neuer Spruch, neue Flagge, neue Briefbögen, neue Trikots, neue Hoodies und als krönender Abschluss, unsere neue Heimat im Internet!

Alte WebsiteNeue Website
Egal ob Hatzfeldtallee oder Elchdamm:

Gewonnen